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Lukas R. Vogel

Lukas R. Vogel (28. Oktober 1959 in Zofingen, Schweiz) war ein renommierter Schweizer Künstler, der für seine beeindruckenden Berglandschaften bekannt war. Seine Werke fanden internationale Anerkennung und sind Teil bedeutender privater und öffentlicher Kunstsammlungen weltweit.

 

Vogel verbrachte seine Jugend in Zofingen, zog jedoch dann noch jung in das Engadin, um dort seine Studien in der Optik abzuschliessen. Es war dort, wo seine Leidenschaft für die Berge ihn überwältigte und ihn zuerst als Fotograf und dann als Bergmaler dazu inspirierte, die majestätische Schönheit der Bergwelt auf Papier und Leinwand festzuhalten. Besonders der Piz Palü, ein Berg, den er mehrmals bestiegen hatte, wurde zu seinem Lieblingsmotiv.

 

Als Autodidakt entwickelte sich Vogel kontinuierlich weiter und wurde zu einem der angesehensten Künstler für alpine Landschaften in der Region und auch international. Seine Gemälde sind hauptsächlich Ölbilder, die sowohl traditionelle als auch moderne und minimalistische Elemente aufweisen. In einigen seiner speziellsten Werke verwendete er spezielle Farben oder verzierte sie mit vom Künstler selbst aufgetragenen Blattgold.

 

Im Laufe der Jahre hat sich Vogels Technik weiterentwickelt, aber auch seine frühen Gemälde, die heute sehr selten zu finden sind, zeugen von einer einzigartigen Qualität. In seinen Werken lassen sich vier Hauptbereiche und Techniken unterscheiden: "Verum", realistische Ölgemälde; "Momentum", minimalistische und fast abstrakte Darstellungen von Berglandschaften, in denen nur einige Bergflanken dargestellt sind und das Spiel von Licht und Schatten eine faszinierende Rolle spielt, wobei er von klassischen Farben bis hin zu ungewöhnlichen Farben wie Schwarz, Violett, Grün und Orange experimentiert; "Impression", hier wird die Berglandschaft auf der Leinwand durch 24-karätiges Blattgold, Weissgold oder Gelbgold dargestellt, seltener auch mit Aluminiumfolien, auf klassischem blauem oder auch speziellerem Farbhintergrund.  

 

Seine klassischen Werke zeichnen sich durch intensiv blaue Himmelshintergründe mit subtilen und perfekten Schattierungen aus, die von der durchdringenden Sonne durchbrochen werden und ein spektakuläres Lichtspiel erzeugen. Vogels Gemälde sind kraftvoll und selbst mit nur indirektem Licht vermögen sie es, den Betrachter mit der Stärke und Energie des Berges, der Farben und des Lichts zu überwältigen. Neben seinen klassischen Werken finden sich auch viele seltene abstrakte Studien mit verschiedenen Farben und Mischtechniken sowie einige Trompe-l'œil-Werke und Porträts, darunter beispielsweise Mona Lisa und Mozart.

 

In seiner künstlerischen Schaffenszeit wurde Vogel von klassischer Musik und grossen Opernwerken begleitet. Sein Atelier war ein Ort der inspirierenden Musik und diente nicht nur als Malstudio, sondern auch als Mini-Konzertsaal für seine engsten Freunde, auf dem er regelmässig Konzerte auf seinem Flügel gab, wo er auch seine finalen Werke präsentierte. Als grosser Bewunderer von Leonardo da Vinci strebte Vogel danach, in allen Künsten zu glänzen, von Musik über Malerei und Zeichnung bis hin zur Astronomie – eine frühe Leidenschaft, die er in jungen Jahren mit einem Teleskopgeschenk entdeckte. In der Tat umfassen seine Werke auch eine bezaubernde Serie von Gemälden, die die nächtlichen Landschaften in anmutigem Mondlicht festhalten und die Sterne in ihrer präzisen Anordnung darstellen. Er war immer auf der Suche nach Perfektion, strebte stets nach Verbesserung und war immer offen für neue Herausforderungen und Abenteuer.

 

Lukas R. Vogel verstarb nach langer Krankheit im Engadin, seinen Blick auf seinen geliebten Berg, den Piz Palü, gerichtet. Bis kurz vor seinem Tod malte er unermüdlich und mit grosser Hingabe weiter.

Biographie: Inner_about
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